Blended-Learning als Methode der Berufsvorbereitung


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Den Schulabschluss in der Tasche oder in greifbarer Nähe und nun soll man entscheiden, welchen Beruf man ergreifen und welchen Weg man in Richtung Zukunft gehen möchte…
Für viele ist diese Zeit schon lange vorbei. Aber sicher ist es Ihnen noch in Erinnerung, wie schwierig diese Zeit der Entscheidungen war.

Heute möchte ich Ihnen das Projekt myKomp@tenz vorstellen, das junge Menschen an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf unterstützt. Im Rahmen einer halben Stelle bin ich dort als Projektleiterin und Medienpädagogin beschäftigt.

 

 

Selbsteinschätzung als Ziel des Projektes

Jugendliche brauchen Orientierungshilfen auf dem Weg in Ausbildung und Beruf. myKomp@tenz qualifiziert sie, ihre eigenen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Grenzen selbst realistisch einzuschätzen, damit sie eigene Ziele erarbeiten und Entscheidungen für ihre Zukunft treffen können. myKomp@tenz vermittelt den jungen Menschen schon im Vorfeld des ausbildungs- und Berufslebens ein Bewusstsein für ihre Potentiale. Durch das Erlernen zahlreicher Reflexions- und Kommunikationsmethoden werden ihre sozialen, persönlichen und methodischen Kompetenzen erweitert.

 

Die Methode: Blended Learning

Blended-Learning bedeutet die Verknüpfung von Lerngruppen-Treffen mit Online-Phasen. Dafür wurde eine webbasierte Kommunikations- und Lernplattform medienpädagogisch entwickelt. Kern ist ein Tagebuch-Konzept mit Kompetenzen-Portfolio. Mit diesem jugendgerechten Medium arbeiten die Teilnehmenden eigenständig, örtlich unabhängig und zeitlich flexibel. Dies gibt den Projektteilnehmenden große Flexibilität in der Gestaltung ihrer Lernphasen und setzt an den Kommunikationsformen der jungen Generation an.

 

Weitreichende Wirkung

Das Projekt setzt die auf EU- und UNESCO- Eben diskutierten Ziele der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung um. Jugendliche lernen hier, die Zukunft verantwortlich mitzugestalten und an Entscheidungsprozessen teilzuhaben. Die Bewertung der eigenen Kompetenzen ist eine wichtige Ergänzung der schulischen und berufsbildenden Maßnahmen. Besonders ist, dass auch die Erfahrungen aus Freizeit und ehrenamtlichem Engagement in ein ganzheitliches Bild der Kompetenzen der Projektteilnehmenden einfließen.

 

 

Stimmen aus dem Projekt:

 

„Die AG macht mir sehr viel Spaß. Das Erkennen von Kompetenzen finde ich sehr interessant, aber auch spannend. Man merkt auf einmal wie viele Stärken man besitzt und wo man sie überall einsetzt ohne es zu merken. Das finde ich sehr faszinierend.“

 

„Die Gruppe ist super nett und es macht großen Spaß mit den anderen zu reden und zu ´arbeiten´ :-)“

 

„Ich glaube bei mir hat es bei dem Treffen, wo wir uns ein Interessensgebiet aussuchen und darüber schreiben sollten „Klick“ gemacht. Ich habe mir das Surfen ausgesucht und konnte einfach drauf losschreiben. Mir sind auf einmal so viele Sachen eingefallen. Ich habe dann auch erst im nachhinein bemerkt wie viele Stärken und Fähigkeiten darin stecken, die mir vorher noch gar nicht aufgefallen sind. Das ganze Organisieren, Beobachten und Wahrnehmen, was man da überall für Stärken drin findet ist echt spannend:)“

 

„Wenn man jetzt so gefragt wird: Ja was sind denn deine Stärken? dann hätte ich bis vor kurzem noch mit einem: ehm…ja also…ehm geantwortet. Aber jetzt könnte ich schon eine ganze Menge aufzählen:) Nur aus einer Kleinigkeit die man gemacht hat bemerkt man auf einmal was für Fähigkeiten und Kompetenzen dahinter stecken, das ist echt eine tolle Sache:-)“

 

„Wir gehen hier am Ende mit einem riesen Selbstbewusstsein raus!“

 

 

Was macht das Pädagogen-Herz glücklicher als solche Rückmeldungen? Es ist doch genau das, was der jungen Generation mitgegeben werden sollte: Ein gesundes Selbstbewusstsein und Zuversicht für die Zukunft!

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie  >hier

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